"Twiplomacy" - two thirds of world leaders on Twitter
Četvrtak, 26. Juli 2012

„Twiplomacy“ - zwei Drittel der führenden Weltpolitiker auf Twitter

Die erste globale Studie über politische Leader auf Twitter. "Twiplomacy" ist die erste Forschungsstudie dieser Art, die sich explizit mit dem Umfang der Twitternutzung von internationalen, politischen Leadern befasst. 

Burson-Marsteller analysierte 264 Twitter-Accounts von Staats- und Regierungschefs aus insgesamt 125 Ländern. Die Studie zeigt, dass fast zwei Drittel der führenden Politiker über einen Twitter-Account verfügen. Obwohl das soziale Netzwerk eine direkte Interaktion zwischen den Nutzern ermöglicht, folgt fast die Hälfte der weltweit führenden Politiker keinem ihrer Politik-Genossen. 

Twitter ist, mit 80% der aktiven Regierungsmitglieder, am beliebtesten in Nord-und Südamerika. Barack Obama ist der weltweit führende Politiker auf Twitter, mit 17.115.077 Anhängern. Global gesehen nimmt er damit den fünften Platz ein, gleich hinter Britney Spears. Hugo Chávez, Präsident von Venezuela, ist auf dem zweiten Platz mit 3.152.608 Anhängern, gefolgt vom Weißen Haus – nämlich Königin Rania von Jordanien und 10 Downing Street, die alle über mehr als zwei Millionen Twitter-Follower haben.

Einige der wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:

1) Von den 264 Konten der Staats-und Regierungschefs haben 90 noch nie einen Retweet geschickt und 99 noch nie eine @Antwort gesendet.

2) US-Präsident Barack Obama war der erste Politiker, der sich auf Twitter - bereits am 5. März 2007 - anmeldete. Im selben Monat folgte die Anmeldung seitens @EPN, dessen Konto nun vom mexikanischen Präsidentschaftskandidaten Enrique Peña Nieto benutzt wird.

3) Der populärste Tweet heißt: „Gleichgeschlechtliche Paare sollten in der Lage sein zu heiraten.“ - Präsident Obama, 62.047-mal retweeted am 9. Mai 2012.

4) Aktiv sind die Politiker in insgesamt 43 verschiedenen Sprachen. Englisch wird zu 34% und Spanisch zu 15% verwendet. Allerdings sind spanische und lateinamerikanische Staats-und Regierungschefs dreimal so aktiv auf Twitter als ihre englischen KollegInnen.

„Diese Studie zeigt, wie Twitter die Kommunikationslücke zwischen uns und den international führenden Politikern schließt. Einerseits ermöglicht Twitter Staats- und Regierungschefs über ihre täglichen Aktivitäten und Regierungsneuigkeiten, an ein stetig wachsendes Publikum, zu berichten und andererseits den Bürgern einen direkten Zugang zu ihren Politikern. Folglich ist es nun, mehr denn je, entscheidend für die Politiker den richtigen Umgang in sozialen Netzwerken zu entwickeln“, sagt Jeremy Galbraith, CEO von Burson-Marsteller Europa, Mittlerer Osten und Afrika. 

Mehr Informationen zur Studie finden Sie unter dem folgenden Link. 

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